Katholische und evangelische Christen gemeinsam unterwegs
Ramstein-Miesenbach. Der 39. Hungermarsch Ramstein-Landstuhl findet in diesem Jahr am Sonntag, 14. Oktober, statt. Beginn ist um 9 Uhr mit einem Ökumenischen Familiengottesdienst in der protestantischen Kirche Bruchmühlbach. Anschließend machen sich die Teilnehmer auf den Weg nach Hütschenhausen. Dort ist im „alten Schwesternhaus“ die Mittagsrast mit einem einfachen Mittagessen. Der Rückweg führt dann wieder nach Bruchmühlbach. Dort, im katholischen Pfarrheim, ist Abschluss mit Kaffee und Kuchen.
Die gemeinsame Aktion von katholischen und evangelischen Christen im Einzugsgebiet von Landstuhl und Ramstein- Miesenbach unterstützt ganz konkrete Projekte in Bolivien (Independencia), Ghana (Accra), Nigeria (Awaka) und Indonesien (Insel Flores). Der direkte Kontakt mit den dort arbeitenden Menschen garantiert den sinnvollen und unmittelbaren Einsatz der Spenden. So möchte Jorge Aquino mit seinen Mitstreitern von Kulturzentrum Ayopayamanta in Independencia in Bolivien Obstgärten für 25 Bauernfamilien anlegen, in Ghana möchten Schwester Miguela und ihr Team vom Basisgesundheitsdienst in Akwatia die älteren Brunnen sanieren, um weiterhin sauberes Wasser für die Bevölkerung zu haben. Pater Heinrich Bollen auf Flores möchte begabten Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die aus armen Familien kommen, ihre Ausbildung ermöglichen und in Awaka in Nigeria fließen die Spenden des Hungermarsches in den neu errichteten Kindergarten, der mit Solarenergie betrieben werden soll.
Von den Teilnehmern des Hungermarsches wird eine bestimmte Wegstrecke zurückgelegt und im Vorfeld für die Strecke ein „Kilometergeld“ an Spenden vereinbart. Mit der abgestempelten Teilnehmerkarte als Nachweis für die zurückgelegte Strecke wird das Geld von den Spendern eingesammelt und auf das Spendenkonto des Hungermarsches überwiesen, der die Gelder eins zu eins an die Hilfsprojekte weiterleitet.
Der Hungermarsch ist also weder eine „Fastenwanderung“ oder eine asketische Übung. Er will informieren über die Länder, in denen die Projekte beheimatet sind und fordert eine Auseinandersetzung mit den Problemen wirtschaftlich schwacher Länder unserer Welt. Das Wort „Hunger“ steht in diesem Zusammenhang für die Not, Unterdrückung und Benachteiligung der Menschen in anderen Teilen der Welt.
Alle Interessierten können teilnehmen. Die Wegstrecke ist bewusst so gewählt, dass auch Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwagen mitwandern können. Die Wegstrecke beträgt rund 14 Kilometer. Für Fußkranke, erschöpfte Teilnehmer oder Personen, die nur eine Teilstrecke mitgehen möchten, besteht die Möglichkeit, mit einem Kleinbus zurückzufahren.
Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hat in diesem Jahr Landrat Ralf Leßmeister übernommen. Flyer mit Informationen zu den geförderten Projekten sowie Teilnehmerkarten liegen unter anderem in den Kirchengemeinden der Region aus.
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